Osteno am Luganer See

Claino con Osteno - Idyllischer geht's kaum

Claino con Osteno ist ein malerisch in der Provinz Como gelegenes Bergdorf, das direkt an den Luganer See angrenzt. Wer einen Blick auf das Gewässer und das umliegende Gebirge wagt, wird diesen Anblick gewiss nicht wieder so schnell vergessen.

Karte - Osteno
Land: Italien
Region: Lombardei
Provinz: Como
Fläche: 13 km²
Einwohner: ca. 570
Postleitzahl: 22010
Vorwahl: 0344

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Der Weg in Richtung Claino con Osteno

Wer Claino con Osteno erreichen möchte, orientiert sich auf der Seeuferstraße von Porlezzo aus am südlichen Ufer des langen Seearms in östlicher Richtung des Luganer Sees. Allerdings sollten Autofahrer beachten, dass diese Straße vergleichsweise schmal ist. Deshalb ist es umso wichtiger, bei Gegenverkehr so langsam wie möglich zu fahren. Die Straße ist über größere Abschnitte unbeleuchtet. Aus dem Grund sollten Spaziergänger bei Ausflügen in der Dunkelheit aus Sicherheitsgründen Warnwesten und eine Taschenlampe tragen.

Claino con Osteno und seine Anfänge

Schon in antiken Zeiten zogen der Lago Ceresio und die majestätischen an den Ufern emporragenden Berge die Menschen in den Bann. Seit jeher verzaubert das Gebiet mit außergewöhnlich schönen Naturlandschaften und kulturellen Juwelen, die einer Reise würdig sind. In der römischen Epoche bildeten sich in der Region kleine Siedlungen heraus, denen die Ortschaft auch ihren heutigen Namen verdankt. Mehrere Ortsteile entstanden, um die sich antike Wanderwege bahnten. Bis heute laden all diese Wanderwege dazu ein, umliegende Waldregionen auf Schusters Rappen zu erkunden und sich von deren Schönheit inspirieren zu lassen.

Daten und Fakten

Heute besteht die Gemeinde aus zahlreichen winzigen Orten, unter denen die Dörfer Osteno, Claino sowie Barclaino die größten Ortschaften sind. Osteno und die Kleinode Rescia sowie Righeggia sind unmittelbar am Seeufer zu Hause. Claino, Barclaino und San Lucio sind etwas höher am Hang gelegen. Deshalb sind diese kleinen Dörfchen die idealen Ausflugsziele, um den Ceresio und die imposante Bergwelt um Valsolda aus der Vogelperspektive zu bewundern.

Pittoreske Natur trifft auf heimeliges Kleinstadtflair

Bis heute begeistert die Heimat von noch nicht einmal 600 Einwohnern als an den Hängen des Intelvi-Tals gelegenes Naturparadies, das seine Gäste mit einem unverfälschten Blick auf den Luganer See verzaubert. Hier trifft malerische Natur auf typisches Kleinstadtflair, so dass es Ruhesuchenden an nichts mangeln wird. Diese Naturlandschaften werden von den Wildbächen Lirone und Telo gekreuzt, die sich ihren Weg durch tiefe Spalten und Felsschluchten bahnen. Und irgendwann münden die Gewässer in den Lago Ceresio.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Überblick

Claino con Osteno vereint auf seinem nur 13 Quadratkilometer großen Terrain mehrere Sakralbauten. Während die Kirche San Vincenzo Martire in Claino zu Hause ist, ist die Kirche Santi Pietro und Paolo in Osteno gelegen. Die Historie der Kirche San Vincenzo geht schon bis aufs 13. Jahrhundert zurück und ist – übrigens typisch für historische Sakralbauten – mit ihrem Chorraum in Richtung Osten ausgerichtet. Lassen Sie sich auf einen Streifzug durch das Gotteshaus ein, hinter dessen Portal mit spätgotischem Fresko sogar ein Taufbecken steht. Eine Augenweide aus diesem Gotteshaus ist ein Altarbild aus dem 16. Jahrhundert, das die Jungfrau Maria vor den Augen mehrerer Heiliger mit Kind darstellt. Weitere Gotteshäuser wie das Oratorium San Rocco in Righeggia, das Oratorium Santa Giulia bei Claino und die Kirche Santa Maria delle Grazie aus dem Ortsteil Barclaino runden die Vielfalt historischer Sakralbauten ab. Unter diesen Sehenswürdigkeiten sticht die Kirche Santa Maria delle Grazie hervor, die eindrucksvoll mit Fresken und Stuckaturen des 17. und 18. Jahrhunderts ausgestattet wurde. Dieses Gotteshaus wurde aus Dankbarkeit für überstandene Schlachten erbaut. Der Turm und das Pretorio in Osteno ist ein weiteres beliebtes Ausflugsziel der Gemeinde.

Unterwegs in Barclaino

Barclaino ist eine der zu Claino con Osteno gehörigen Gemeinden, die auf den Überresten einer alten Festung erbaut wurde. An diese Zeit erinnert heute nicht nur ein alter Steinbruch. Die Bezeichung Piazza del Forte – so der Name des Dorfplatzes – ist ebenfalls auf die alte Festung zurückzuführen. Bis heute lassen sich einige Mauerreste und ein Turm erahnen.

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